Installationsempfehlung

Aus in der Fortbildung bereits genannten Gründen wird keine Installationsvariante vorgeschrieben. Die am weitesten verbreitete und aus unserer Sicht bewährte Variante ist das Einrichten eines eigenen "ASV-Servers" (DSS) in der Mehrplatzvariante mit Postgres-Datenbank ohne Einschränkung der Benutzerzahl, der im Verwaltungsnetz erreichbar ist.

Bitte achten Sie auf eine sorgfältige Dokumentation bei der Durchführung der Installation!

Drucken Sie zuerst das leere Muster des Installationsprotokolls und des Kennwortformulars aus. Im Verlauf der Installation tragen Sie die Installationsdaten und die gewählten Passwörter ein. Notieren Sie jede Besonderheit bei der Installation.

1. Die Voraussetzungen für den DSS

Der DSS ("ASV-Server") muss…

  • im Verwaltungsnetzwerk von den Arbeitsplatz-PCs (Clients) erreichbar sein
  • einen Zugang zum Internet haben
  • eine automatische Sicherung eingerichtet bekommen (Datensicherung auf eine NAS)
  • einen edv-technisch geeigneten Platz erhalten (Zugangsicherung, Temperatur)

 

2. Die Realisierung des DSS

Es gibt viele Möglichkeiten, wie ein DSS realisiert werden kann:

  • Installation auf einem bereits vorhandenem Server
  • Einrichtung einer kleinen (zusätzlichen) virtuellen Maschine auf einem Server
  • "Umwidmung" eines (herkömmlichen) PCs zum "ASV-Server"
  • Das Betriebssystem kann jeweils Linux (z.B. Ubuntu) oder Windows (Server oder Pro) sein.

Als technische Empfehlung bietet sich folgende Mindestausstattung an:

  • eine CPU (Intel oder AMD), Takt min. 2,6 GHz
  • 2 GB (DDR2) RAM
  • Netzwerk: 1000 MBit/s
  • RAID 5 mit min. 20 GB (SCSI 3 oder Serial ATA) freiem Speicher.

 

3. Netzwerkvoraussetzungen für den Client (= Arbeitsplatz-PC)

Für die Zugriffe müssen bestimmte Port-/Freigaben erfolgen, bitte lassen Sie Ihren EDV-Dienstleister die Einrichtung laut Anleitung vornehmen:

  • Eine eventuell vorhanden lokale Firewall erlaubt dem Client die Kommunikation mit dem DSS.
  • Ein eventuell vorhandener HTTP(S) Proxy erlaubt dem Client die Kommunikation mit dem DSS.
  • Entsprechende Netzwerkendgeräte sind physikalisch am Client/DSS-System vorhanden und konfiguriert.
  • Die Kommunikation zwischen Client und DSS in einem LAN ist möglich. 
  • Falls vorhanden sind Switches, Hubs und Router so konfiguriert, dass eine TCP/IP Verbindung vom Client zum DSS möglich ist.

 

4. Netzwerkvoraussetzungen für den DSS (= ASV-Server)

Für die Zugriffe müssen bestimmte Port-/Freigaben erfolgen, bitte lassen Sie Ihren EDV-Dienstleister die Einrichtung laut Anleitung vornehmen:

  • Eine eventuell vorhandene lokale Firewall erlaubt dem DSS die Kommunikation über HTTPS mit dem ZSS.
  • Ein eventuell vorhandener HTTPS Proxy erlaubt dem DSS die Kommunikation über HTTPS mit dem ZSS.
  • Eine entsprechende Netzwerkverbindung kann automatisch vom DSS System zum ZSS aufgebaut werden
  • Entsprechende Netzwerkendgeräte sind physikalisch am System vorhanden und für den Netzzugriff konfiguriert.
  • Der DSS ist aus dem Schülernetzwerk nicht erreichbar (z.B. VLAN).

 

5. Empfohlene Ordnerstruktur

Die Festplatte wird (falls noch nicht vorhanden oder wenn nicht anders gelöst) in mindestens zwei Partitionen geteilt.

Partition 1: Laufwerk C:\

Auf dem Laufwerk C:\ (bei Linux jeweils ersetzen durch /srv) wird ein Ordner C:\ASV\ mit folgenden Unterordnern angelegt:

  • C:\ASV\Server\
  • C:\ASV\Client\
  • C:\ASV\test\ 

Außerdem wird ein Ordner C:\ASV-Sicherung_Programme angelegt. Alle diese Ordner bleiben vorläufig leer.

Partition 2

Auf der zweiten Partition wird der Ordner <LAUFWERKSNAME>\ASV-Backups angelegt. Auch dieser Ordner bleibt leer. Der Inhalt dieses Ordners sollte zusätzlich automatisch auf einem physikalisch getrennten anderem Speichermedium (NAS) durch entsprechende Skripte täglich kopiert/gesichert werden.